feng shui, yin yang

Die ältesten bekannten Ausführungen über Yin und Yang finden sich im I Ging, das als Buch in die Zeit der westlichen Zhou-Dynastie (etwa 1045-770 v. Chr.) datiert werden kann. Für den volkstümlichen, nichtphilosophischen Sprachgebrauch bietet das Shijing (Buch der Lieder) Belege.

Ende Anfang
Dunkel / Nacht Hell / Tag
Mond Sonne
Schatten Licht
West / Nord Ost / Süd
Wasser Feuer
Ruhe Bewegung
Weich Hart


Es haben sich zwei gegensätzliche, stets ineinander übergehenden und auseinander hervor gehende Pole gebildet. Yin und Yang sind im Fluss und gebären die zahllosen Muster der Existenz. Man glaubt zwei Fische zu sehen, die im Wasser miteinander gleiten.

Alle Gegensätze entstehen zugleich und in wechselseitiger Abhängigkeit und sind in Eins. Tag und Nacht wirken punktuell beobachtet, als ein ständiger Wechsel. Betrachtet man die Erde im Ganzen, ist eine Seite hell und die andere Seite dunkel.

Wer diese Abhängigkeit erkennt und die Illusion der Gegensätze durchschaut, befreit sich im Grunde von sinnlose "Probleme" und Konflikten, die zum Kampf der Gegensätze gehören.

Treffend beschrieben auf www.medimihi.de